Gisela Groß
geboren in Neunkirchen/Saar
Autodidaktin
Gisela Gross lässt sich in ihren Keramikarbeiten von der weiblichen Figur inspirieren. Ihre ausdrucksstarken Objekte bewegen sich vom realistisch modellierten Körper bis hin zu „Körperlandschaften“, die die weiblichen Formen oft nur noch erahnen lassen. Obwohl auf das Wesentliche reduziert, geben die Figuren dennoch etwas von ihren Geheimnissen und inneren Befindlichkeiten preis. Aufgebrochene Flächen erinnern an felsiges Gestein. Risse, Furchen und Einschnitte sind nicht nur gestalterisches Mittel, sie sind auch Zeichen eines bewegten Lebens.
Die Arbeiten von Gisela Gross werden überwiegend im aufwendigen Raku-Verfahren gebrannt. Dort erhalten sie durch das einzigartige Farbenspiel ihren herben Charme und unverwechselbare Note. Gisela Gross hat sich über die Region hinaus einen Namen gemacht. Im Jahre 2007 erhielt sie beim Festival de la Sculpture in Audin-le-Tiche (Frankreich) den ersten Preis. Sie beteiligt sich seit 1999 an Ausstellungen im In- und Ausland. Mitglied im Kunstverein Obere Nahe.