Jörg Munz
- 1960 geboren in Sulzbach/Saar
- 1978 Ausbildung im Maler und Lackiererhandwerk
- 1995 bis 2006 als Galerist und als freischaffender Künstler tätig
- 1999 Studium Freie Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar –
bei Prof. Bodo Baumgarten - 2004 Diplom Freie Kunst, mit Auszeichnung an der HBK Saarbrücken
- 2004 Ernennung zum Meisterschüler von Prof. B. Baumgarten
- 2005 Nominierung der HBK Saar für die Kunst und Ausstellungshalle in Bonn
- 2008 Vorstandsmitglied des BBK Saar
- 2010 Förderung des Ministeriums für Kultur, Bildung und Wissenschaft des Saarlandes
und Aufnahme in die Kunstsammlung des Saarlandes - 2013 Förderung der Landeshauptstadt Saarbrücken und Aufnahme in die Kunstsammlung
der Stadt Saarbrücken - lebt und arbeitet in Saarbrücken
Zu den Bildern:
Meine Hauptthematik ist die Natur – die Botschaft in meinen Bildern ist die Betrachter zurück zur Natur zu bewegen. Diese einzigartige und sehr vielfältige Natur als unser Ursprung und als unerschöpfliche Inspirationsquelle der Formen, Farben und Lichtverhältnisse neu zu entdecken. Doch mir geht es nicht ums Abbilden von Landschaften. Die Natur erschließt sich in unserer „durchzivilisierten Gesellschaft“ nicht nur im Panoramablick über Wiesen und Wälder sondern im Erfassen dessen was sie im Innersten zusammenhält: ihren Strukturen, deren Teil – und nicht nur deren Beobachter wir selber sind. Vielleicht ist die eigentliche Natur – heute ein Bild der Natur.
Ich nehme reale oder gezeichnete Landschaftsausschnitte zwar zum Anlass der Arbeit, aber das fertige Bild ist letztendlich eine Neuschaffung des Gesehenen. Jedes – meiner Werke ist nicht von vorn herein geplant sondern entsteht in einem Arbeitsprozess. Es verändert sich ständig bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich sehe meine Werke im Spannungsfeld zwischen Realismus, Abstraktion und reiner Malerei.
„Ein Bild anzufangen ist für mich immer sehr spannend, nichts ist festgelegt. Das Werk muss wachsen, es ist die Summe von Anlass, spontanen Reagieren, Zufall und geistiger Auseinandersetzung.
„Das Land als das Objekt bildlicher Gestaltung ist an sich kein Ganzes, vielmehr der Teil eines unendlich großen Ganzen und unterscheidet sich dadurch von anderen Objekten, zumal von menschlichen Körpern. Es weist über sich hinaus als Fragment, Probe, Beispiel und regt die Phantasie an, über die Grenzen des Sichtbaren zu schweifen.“ Max J. Friedländer Essay – Die Sonderart des Landschaftlichen.
- 1960 Born in Sulzbach/Saar
- 1978 Professional Training in Painting and Lacquer Work
- 1995 Until 2006 Gallery Owner and freelance artist
- 1999 Studied Art at the University of Fine Arts Saar – with Professor Bodo Baumgarten
- 2004 Diploma in Free Art with Honors from HBK Saarbrücken
- 2004 Appointed master student to Professor B. Baumgarten
- 2005 Nominated by HBK Saar for the Art and Exhibition Hall in Bonn
- 2008 Board member of the BBK Saar
- 2010 Promotion of the Ministry of Culture, Education and Science of Saarland,
admission to the art collection of Saarland - 2013 Promotion of the state capital Saarbrücken and inclusion in the art collection
of the city of Saarbrücken
Lives and works in Saarbrücken
About the paintings:
My main theme is nature – the message in my pictures is to bring the viewer back to nature. To rediscover this unique and very diverse nature as our origin and as an inexhaustible source of inspiration of shapes, colors and lighting conditions. However, I’m not interested in mapping landscapes. In our “civilized society,” nature does not only open up in panoramic views over meadows and forests, but also in grasping what holds them together in their innermost being: their structure, whose parts – are ourselves, as not merely observers. Perhaps the real nature is today a picture of nature.
Although I take real or drawn landscape sections for the work, the finished image is ultimately a recreation of what is seen. In each case, my work is not planned from the outset but arises through the work process. It changes constantly until I am satisfied with the result. I see my works in the field of tension between realism, abstraction and pure painting.
“Starting a picture is always very exciting for me, nothing is fixed. The work must grow, it is the sum of occasion, spontaneous reaction, coincidence and mental conflict.”
“The land as the object of pictorial design is not in itself a whole, but rather the part of an infinitely large whole, and thus differs from other objects, especially human bodies. It points beyond itself as a fragment, sample, example and stimulates the imagination to wander beyond the limits of the visible.”
Max J. Friedländer Essay – The special kind of the landscape.